Verbandspokal: FV Tennenbronn – FC Pfaffenweiler 1:4


In der noch frühen Phase der Vorbereitung auf die neue Runde, stand gleich ein erster Härtetest für die erste Mannschaft des FVT an. In der Qualifikationsrunde zum Verbandspokal, kam der Landesligaaufsteiger FC Pfaffenweiler auf das Schächle. Sebastian von Au und Stefan Schanz schickten eine auf einigen Positionen veränderte Mannschaft aufs Feld, denn mit den Abgängen Oliver Hilser, Ramon Haas und Maximilian Moosmann mussten drei Stammspieler ersetzt werden und außerdem fehlte Leistungsträger Maurice Dresel urlaubsbedingt. Das stark verjüngte Tennenbronner Team ließ aber von Beginn an jegliche Zurückhaltung in der Kabine und spielte aufgeweckten Fußball mit viel Einsatz. Der FVT war in den ersten 15 Minuten die spielbestimmende Mannschaft und setzte die Außenspieler immer wieder gut ein, stresste den Pfaffenweiler Spielaufbau aggressiv und lief Räume im Defensivverbund aufmerksam zu. Lediglich die klaren Abschlussmöglichkeiten blieben vorerst aus. Pfaffenweiler machte es in dieser Hinsicht zielstrebiger und spielte nach 15 Minuten den ersten schnörkellosen Angriff durch die Mitte. Am Ende machte Luis Moosmann den Winkel aber gut zu und der Angreifer brachte den Ball nicht mehr im Tor unter. Die Gäste gestalteten das Spiel nun auch im Mittelfeld ausgeglichener und wurden immer gefährlicher. Nach 20 Minuten führte das zur 0:1 Führung, als man den schnellen Angreifer am rechten Sechzehner-Eck nicht am Eindringen in den Strafraum hindern konnte, und dieser überlegt per Lupfer ins rechte Eck abschloss. Pfaffenweiler war nun am Drücker und hätte beinahe unmittelbar das 0:2 nachgelegt, doch nach kurzem Schütteln war der FVT wieder in der Spur und fand die passende Antwort. Nach einer langen Freistoßflanke von Justin Stoll behielt Newcomer Marlon Schweizer die Übersicht im Strafraum und schoss aus kurzer Distanz zum 1:1 ein.
Nach dem Seitenwechsel kam Tennenbronn wieder mit viel Schwung aus der Kabine und riss das Spiel erneut an sich. Immer wieder konnte man leichte Fehler der Gäste in der letzten Abwehrreihe provozieren, kam aber dann nicht entscheidend zum erfolgreichen Abschluss. So auch nach 50 Minuten, als Niclas Reinke sensationell mit einem Lupfer die gesamte Pfaffenweiler Abwehr aushebelte und den eingelaufenen Lucas Maier-Juranek fand. Sein Abschluss verfehlte das Tor aber knapp. Wie schon in der ersten Hälfte überstanden die Gäste die Druckphase und ließen sich nicht verunsichern. Nach 75 Minuten schlugen sie eiskalt zurück und fanden den Abschluss, als Tennenbronn bei mehreren Querpässen der Gäste in aussichtsreicher Position nicht den Fuß dazwischen bekam und der Angreifer am Ende frei zum Schuss ins linke Eck kam. Von diesem erneuten Rückstand erholten sich die Schwarz-Blauen nicht mehr. Das intensive Spiel zeigte seine Wirkung und die Gäste machten es in der Folge besser und ließen kaum mehr was zu. Das 1:3 und das 1:4 in der Schlussphase machten alles klar, ließen das Ergebnis aber deutlicher aussehen, als es der Spielverlauf und die insgesamt gute Leistung des FVT vermuten ließe. Mit Pfaffenweiler gewann am Ende die effektivere Mannschaft. Für den FV Tennenbronn heißt es nun die Abläufe weiter zu verfeinern, ehe am 18.08 der Bezirkspokalwettbewerb gegen Tannheim und am 25.08 die Bezirksliga gegen Geisingen startet.

Verbandspokal: FV Tennenbronn – FC Pfaffenweiler 1:4