Tennenbronn siegt im Viertelfinale

SV Obereschach – FV Tennenbronn 1:4
Bezirkspokal Viertelfinale

Am nass kalten Mittwochabend besiegte der FV Tennenbronn die Gastgeber Obereschach auf dem Kunstrasen und zog souverän ins Halbfinale des Bezirkspokals ein.
Die Mannschaft um Kapitän Manuel Hilser begann sehr schwungvoll und setzte die Hausherren vor allem über schnelle Angriffe über die linke Seite von Julian Fleig und Yannik Richter unter Druck. Im letzten Moment konnte Obereschach mehrmals klären, was zu mehreren gefährlichen Ecken für Tennenbronn führte. Die erste große Möglichkeit entstand dann auch aus solch einer Ecke. Der auf den langen Pfosten gezogene Standard köpfte Yannik Richter auf das Tor, der gegnerische Keeper war aber zur Stelle. Eine weitere Gefahrenquelle konnte immer wieder durch Marco Maurer geschaffen werden, der Bälle in die Spitze immer gut festmachte und seine Mannschaftskollegen dann gekonnt in Szene setzte. So auch beim frühen Führungstor für Tennenbronn: Im Zusammenspiel von Yannik Richter und Marco Maurer fand der Ball den Weg ins Tor und stellte so früh die Weichen für einen erfolgreichen Abend. Der FV blieb am Drücker und hatte viele gute Ideen im Angriff. Gegen Ende der ersten Hälfte fasste sich Fabrice Moosmann ein Herz und zog einfach einmal aus der Distanz ab. Der Ball prallte von der Latte Richtung Elfmeterpunkt, wo sich Marco Maurer im Kopfballduell gleich gegen zwei Gegenspieler durchsetzte und per Kopf zum 0:2 traf. Die sehr gute erste Halbzeit krönte Tennenbronn mit dem schönsten Tor des Tages. Bei einem Steilpass in die Spitzte leistete Manuel Hilser Millimeterarbeit. Im genau richtigen Tempo spielte er den Ball in den Lauf von Marco Mauerer, der die Übersicht behielt und den herauseilenden Torwart gekonnt überlupfte.
Nach dem Seitenwechsel konnte Tennenbronn den Druck der ersten Hälfte nicht ganz aufrechterhalten und die Gastgeber kamen etwas besser ins Spiel. Erst kam Obereschach nach einer Flanke aus dem Halbfeld fast zum 1:3, doch der Kopfball aus nächster Nähe ging knapp drüber, später gelang das Tor aber dann doch, als sie einen Foulelfmeter zugesprochen bekamen und diesen sicher verwandelten. Dieses Tor wirkte für das Team von Trainer Sebastian von Au wie ein kleiner Weckruf und man spielte in der Folge wieder konzentrierter. Zwar hatte man nicht mehr ganz die Chancenmenge wie in Halbzeit eins, man ließ nun aber auch nicht mehr viel zu. Nach 72 Minuten ging der eingewechselte Marcel Ketterer mit Zug Richtung Tor und versuchte mit einem scharfen Ball den Mitspieler zu finden. Ein Tennenbronner Stürmer war nicht zur Stelle, der Obereschacher Abwehrspieler lenkte beim Klärungsversuch den Ball aber ins eigene Tor und sorgte so für den Endstand. Der FVT ließ nun nichts mehr anbrennen und siegte am Ende hochverdient.