FV Tennenbronn - SG Schwarzwald-Union Schönwald-Schonach 2:1 n.V.
04.10.2024
Im Achtelfinale des Bezirkspokals traf der Tabellenführer der Bezirksliga Tennenbronn auf den Tabellenführer der Kreisliga A Schönwald-Schonach.
In einem umkämpften und engen Flutlicht-Spiel setzte sich der FV Tennenbronn kurz vor Ende der Verlängerung mit 2:1 durch und zieht ins Viertelfinale ein.
Vom Anpfiff weg zeigten die Gäste, dass sie sich gegen die höherklassigen Tennenbronner nicht verstecken wollten und machten es dem FVT extrem schwer ins Spiel zu kommen. Beide Mannschaften schenkten sich im Mittelfeld nichts und Schönwald-Schonach versuchte immer wieder mit schnellen Angriffen über Außen für Torgefahr zu sorgen. Lediglich im Abschluss fehlte die Präzision. Der FVT machte es in dieser Hinsicht besser und verwandelte gleich die erste gute Möglichkeit. Nach einem Chipball in den Strafraum verschaffte sich Marco Maurer den nötigen Platz für eine gute Ballannahme und spitzelte das Leder am Torwart vorbei zum 1:0 ins Tor. Nach der Tennenbronner Führung kippte das Spiel mehr und mehr zu Gunsten der Gäste und der Ausgleich lag in der Luft. Die knappe Tennenbronner Führung blieb aber bestehen, da die Gäste weiterhin zu ungenau im Abschluss waren oder Luis Moosmann parieren konnte.
10 Minuten nach der Pause passierte dann aber doch was sich vor dem Seitenwechsel abgezeichnet hatte: Die SG Schwarzwald-Union kam nach einer Flachpasshereingabe über die rechte Seite zum Abschluss und erzielte das 1:1. Gegen die unangenehm aufspielenden Gäste hatte der FVT auch nach dem 1:1 wenig Mittel, um das Ruder nochmals rumzureißen und es war Luis Moosmann zu verdanken, dass es nach 90 Minuten noch 1:1 stand. Mit einer starken Fußabwehr sorgte er für die Verlängerung.
Tennenbronn musste nun ein Tor erzielen, denn nach 120 Minuten wäre die unterklassige Mannschaft automatisch weiter. Ein Elfmeterschießen ist in diesem Modus nicht vorgesehen. Mit diesen Vorzeichen änderte sich das Spiel nun auch wieder etwas. Wohl wissend, dass das Unentschieden reichen würde, standen die Gäste tiefer und Tennenbronn hatte mehr Ballbesitz und versuchte Chancen zu kreieren. Die erste gute Chance in der Verlängerung hatte Marcel Ketterer, der per Traumpass von Sven Staiger in Szene gesetzt wurde, am Ende fehlten aber die berühmten Zentimeter. Der FVT versuchte alles und zeigte eine starke Moral, ganz klare Möglichkeiten blieben aber Mangelware. Als man beinahe aber schon an das Ausscheiden denken musste, sagte sich Sandro Schüle: „So nicht“ und köpfte das 2:1 in der 115. Minute. Nach einem Freistoß aus dem Mittelkreis von Justin Stoll wurde der Ball per Kopf verlängert und Sandro drückte die Kugel am Ende zum viel umjubelten Siegtreffer in die Maschen. Der FVT brachte den Vorsprung über die Zeit und feierte den Einzug ins Viertelfinale ausgiebig.