Endstation im Halbfinale


FV Tennenbronn – FC 07 Furtwangen 1:4
Im Halbfinale hatte der FV Tennenbronn den Ligakonkurrenten FC 07 Furtwangen zu Gast. Erst vor kurzem musste man sich in der Bezirksliga gegen den Tabellenersten der Rückrundentabelle geschlagen geben und daher hatte der FVT ein hartes Stück Arbeit vor sich.
Nach heimstarken Auftritten in den letzten Spielen wollte man aber unbedingt ins Finale einziehen und einen harten Pokalfight liefern.
Zu Beginn des Spiels gelang dies noch nicht so richtig. Tennenbronn schaffte es nicht den richtigen Abstand zwischen den Mannschaftsteilen zu finden und Furtwangen konnte sich oft zu einfach aus der Defensive nach vorne spielen. Die Gäste wirkten wacher und nutzten den Moment um schon früh in Führung zu gehen. Ein gekonnter Distanzschuss schlug schon in der sechsten Minute im Tor der Tennenbronner ein. Furtwangen blieb weiter aggressiv dran und zeigte seine gute Form der Rückrunde mit dem 0:2 schon nach einer viertel Stunde. Ein Pass in die Tiefe konnte Torwart Pascal Wegner nicht rechtzeitig erreichen und der Furtwanger Angreifer umkurvte ihn und schloss aus spitzem Winkel ab. Nun vor einer sehr schweren Aufgabe stehend, fand der FV Tennenbronn langsam ins Spiel, führte die Zweikämpfe besser und konnte bis zur Pause zumindest ein paar Torannäherungen verbuchen.
Nach dem Seitenwechsel sahen die vielen Zuschauer gleich, dass sich Tennenbronn noch nicht aufgeben wollte und nun immer spielbestimmender wurde. Sinnbild des neuen Mutes war ein Abschluss von Justin Stoll nach 50 Minuten. Sein eigentlich fast unhaltbarer Schuss lenkte der Torwart geraden noch mit den Fingerspitzen über das Tor. Der FV war nun aber dran und erzielte nach 55 Minuten den verdienten Anschlusstreffer. Bei einem Angriff über links spielte Yannik Richter gleich drei Spieler schwindlig, ehe er trocken mit Zuhilfenahme des Innenpfostens ins kurz Eck abschloss. Mannschaft und Fans hatten jetzt wieder Hoffnung das Spiel noch zu drehen, doch Mitten in diese Phase kassierte man ein relativ einfaches Tor nach einem Einwurf und schneller Hereingabe. Jetzt musste man wieder einem Zwei-Tore-Rückstand hinterherlaufen. In der Schlussphase gab der FV nochmal alles, die Emotionen kochten das ein oder andere Mal hoch und die Gäste zogen alle Mittel um die Führung zu verteidigen. Gegen nun tief stehende Furtwanger gelang dem FV Tennenbronn nicht mehr die ganz zwingenden Abschlüsse und am Ende musste man in der Nachspielzeit sogar noch das vierte Tor hinnehmen und das Weiterkommen der Furtwanger anerkennen.
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